DIE VIELLEICHT HÄUFIGSTEN FRAGEN

Wir haben versucht alle Fragen, die ihr euch stellen könntet, zu sammeln und zu sortieren. Selbst die Fragen, die ihr nicht mal wusstet findet ihr hier. Habt ihr noch weitere Anregungen, oder fehlt euch was? Dann schreibt uns bitte eine E-Mail, es gibt auf jeden Fall ein „Dankeschön“.

Wieso soll ich Genossin oder Genosse werden?

  1. Gute Frage! Ganz einfach, weil es gesund ist. Du engagierst dich in Eberswalde für Kultur, Kunst, Unterhaltung, Leben im öffentlichen Raum, oder einfach tollen Projekten, schenkst anderen Menschen und dir Freude, dass wird dich positiv stimmen. Deine jetzt aufgeheiterte Stimmung kann sich nur auf deine Gesundheit auswirken. Positiv, was sonst.
  2. Du bist in einer großen Gemeinschaft von Menschen mit zumindest erstmal gleichen Wertvorstellungen. Aber nicht unbedingt gleicher Meinungen. Gut so!
  3. Du erhältst Vorteile: zum Beispiel bist du berechtigt die Genossenschaft zu nutzen, oder du erhältst „Örli-Bert-Vorteile“ beim Kartenkauf für die Veranstaltungen der Genossenschaft.
  4. Du bist janz weit vonne!

Wie lange muss ich warten, bis ich Genossin/Genosse bin?

Zunächst füllst du bitte das Anmeldeformular aus und sendest es ab. Wenn du danach eine Mail mit deinen Angeben erhältst, sollte das geklappt haben. Dann gib uns bitte einen Moment Zeit, wir fangen auch gerade erst an und müssen schauen, wie lange die einzelnen Prozesse dauern. Wir denken aber, spätestens nach 14 Tagen sollte alles geschafft sein.

+?#wtf+% Pop-Up-Kneipe?

Für uns bedeutet das nichts anderes als eine Art Wander-Kneipe. Wir als Genossenschaft wandern dahin, wo es uns gefällt, wo wir willkommen sind oder wo es einfach mal nötig wird. Ob wir je sesshaft werden weiß niemand.

Warum gibt es eine Aussetzung der Gewinnausschüttung (Dividende)?

Weil wir unsere Genossenschaft nicht als Renditeprojekt sehen, sondern als ein Unternehmen, dass sich im öffentlichen Raum ehrenamtlich engagieren möchte.  Außerdem sehen wir die Sperrfrist von fünf Jahren für eine Dividendenauszahlung an die Mitglieder, laut unserer Satzung, auch als Zeitraum an, um aus der Gründungsphase in eine fest positionierte Phase zu kommen.

Warum ist der Ankauf von Anteilen beschränkt?

Im Moment kannst du Anteile im Wert von maximal 2.000 Euro kaufen. Das haben wir deshalb gemacht, weil wir denken, dass jede und jeder über einen kurzen oder langen Zeitraum in der Lage ist, diese Summe aufzubringen. Wenn man das möchte. So bleiben zum Beispiel die wohlhabende Unternehmerin/der wohlhabende Unternehmer und der Student oder die Studentin auch hier gleich. Alle können sich das leisten, über kurz oder lang und wenn sie dies möchten. Mit oder ohne Klischees ;o)

Warum nicht einfach ein Verein?

Das hat viele Gründe. Wichtig für uns war die Ernsthaftigkeit des persönlichen Engagements der Genossenschaftsmitglieder. Wird man Mitglied in einer Genossenschaft, dann verpflichtet man sich der Gemeinschaft. Das ist in einem Verein nicht zwangsläufig so. Während zum Beispiel Vereine nur ideelle Zwecke verfolgen dürfen, kann die Genossenschaft sowohl der wirtschaftlichen Förderung der Mitglieder dienen, als auch der Förderung der sozialen und kulturellen Belange der Mitglieder. Genossenschaften bieten ein Maximum an Transparenz: jedes Mitglied hat Auskunftsrechte in der Generalversammlung, er gibt transparente Strukturen, jedes Mitglied hat eine Stimme bei Beschlussfassungen mit sehr weitreichenden Mitbestimmungsmöglichkeiten. So kann zum Beispiel die Satzung der Genossenschaft durch einen Mehrheitsbeschluss der Mitglieder recht unkompliziert geändert werden.

Was ist eine Genossenschaft?

Auch die Frage ist mehr als berechtigt und wir möchten dir deshalb das folgende Video empfehlen, in 2:35 Minuten erklärt, wofür wir vielleicht Stunden bräuchten.

Woher kommt der Begriff Genossenschaft?

Genossenschaft ist weder ein Erbe aus der DDR-Zeit, noch eine Hipster-Idee aus den Kiezen unserer Hauptstadt. Genossenschaften wurden bereis um 1850 gegründet und hatten genau wie heute den Zweck der Selbsthilfe, der Selbstverwaltung und der Selbstverantwortung. Großartig, oder?